Kunst? Nicht wirklich!

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Bild © The Taste Of Blood auf tatoodonkey.com

Die einen nennen es Kunst, die anderen Vandalismus.

Ich gebe zu, dass ich den so genanten Tags* die man überall an Mauern und Hauswänden findet nicht viel abgewinnen kann, da sie ästetisch gesehen nicht viel hergeben.

So sind Sachen zu lesen wie Neo, Rulez, Anarchy usw.

Doch bitte was will man damit dann ausdrücken?

Wenn ich geistigen Dünnpfiff sehen will, brauch ich nur diverse Fernsehsender einzuschalten, die mich dann damit berieseln.

Nennt sich dann Dauerwerbesendung.

Mal abgesehen davon, das die Geschädigten hohe Kosten in Kauf nehmen müssen, damit die Schmierereien wieder von den betroffenen Flächen verschwinden wie unlängst in der WZ berichtet, bei Dujardin.

Doch das ist dann meist von kurzer Dauer, da es nie lange dauert, bis dann wieder ein anderer „Künstler“ sich verewigen will.

Das dies aber nicht nur ein Lokales Problem ist, zeigen in schöner Regelmäßigkeit die versauten Außenflächen der DB-Regionalzüge und die Bahnhöfe.

Nun will man im Süden am Voltaplatz eine Fläche für solche „Künstler“ schaffen, um dem Problem damit entgegen zu wirken.

Na ja wer’s denn braucht.

Ich glaube kaum, dass das Problem damit gelöst wird, sondern nur verlagert.

Andere Großstätdte hatten ja auch solche Projekte im Sinn, doch ich habe nirgendwo gelesen, oder gesehen, dass es was gebracht hätte.

Da hätte ich eine gute Idee.

Wenn die Macher so geil darauf sind Ihr Konterfei in der Öffentlichkeit zu zeigen, warum dann nicht auf Klamotten?

Don Ed Hardy hat seine Tatoovorlagen ja auch auf diesem Wege vermarktet und so eines der begehrtesten Modelabels für junge Leute geschaffen.

*Auf Wikipedia gibt es eine gut aufgemachte Seite, welche die Fachbegriffe wie Tagger, Graffiti, Sprayer usw. etwas näher erläutert.