Mit Sicherheit (nicht)

Dies kam heute über Twitter.

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Ich muss gestehen, die Zahlen sind gut, richtig positiv. Doch allerdings frage ich mich worauf diese Erhebungen beruhen? Wenn ich morgens die Zeitung aufschlage vergeht nicht ein Tag, wo nicht mindestens ein Artikel über einen Wohnungseinbruch, Überfall mit Körperverletzung, geistig Verwirrte die mit Waffen herumballern, etc. in Krefeld oder der angrenzenden Stadtteile drin steht und ich hatte ja mal darüber geschrieben, dass man sich hier nicht mehr so sicher fühlen kann. Im Gegenteil, seit meinem letzen Artikel ist die Lage scheinbar sogar noch sehr viel Schlimmer geworden.

Ich habe mal den Polizeibericht für Krefeld durchwühlt und von 02. Januar bis heute (06.03.) sage und schreibe 81 Wohnungseinbrüche, sowie 26 versuchte Wohnungseinbrüche gezählt. Von den Überfällen und versuchten Überfällen will ich gar nicht mal sprechen, da gab es ja in letzter Zeit selbst am Ostwall in Krefeld eine sehr unschöne Situation, oder kürzlich die Überfälle im Raum Uerdingen. Mittlerweile lassen sich solche Subjekte sogar schon in der Kirche einsperren um dann die Opferstöcke zu plündern.

Die Wochenzeitung „Die Zeit“ hatte am 26.02. einen recht interessanten Artikel veröffentlicht, bei dem ein Textabsatz besonders ins Auge fiel, obwohl ich persönlich mich bei Gewalttätern ja nicht unbedingt auf ethnische Herkunft festlegen lassen will, denn die hat an für sich damit wenig zu tun.

60 Prozent aller aufgeklärten Einbrüche in Großstädten und Ballungszentren wurden im Jahr 2013 von Tätern aus Osteuropa begangen.

Soweit man weiß haben es viele Täter die dieser Gruppe zugeschrieben werden, auch gerne immer auf die Siedlungen entlang der Autobahnen abgesehen. Abfahrt nehmen, Einbrechen, zurück auf die Autobahn und Tschüß.

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Irgendwie scheint es, dass der Staat ein wenig überfordert ist mittlerweile, da man ja der Meinung war das dem Polizeidienst die Mittel gekürzt werden müssen und das rächt sich nun. Statt dessen wird sich dann lieber aufgeregt, das engagierte Bürger „Abendliche Spaziergänge“ unternehmen um zu zeigen, dass einem die Nachbarschaft nicht egal ist und man sich gegenseitig helfen will. Braucht man ja nicht, wird immer argumentiert. Stimmt, wenn Mieter eher dazu genötigt werden Geld in die Absicherung der Wohnung zu investieren, reiben sich natürlich die Händler für Sicherheitssysteme die Hände, weil diese ja eigentlich gerade einen Wirtschaftsaufschwung erleben dürften.

 Das die Vermieter nicht einen Cent dazuzahlen um ihr Eigentum zu schützen, braucht man ja auch nicht sonderlich zu erwähnen. Im Gegenteil, ich habe vor kurzem im Internet recherchiert und herausgefunden, dass wenn der Vermieter diese Kosten übernehmen würde, oder sich daran beteiligt, dass sogar als Wohnungsaufwertung gilt und somit eine Mieterhöhung rechtfertigen würde.

Doch für so etwas gibt es ja keine Statistiken.

Man kann trotzdem nur empfehlen sich schlau zu machen und das Geld notgedrungen auch für eine Mietwohnung zu investieren. Der materielle- und seelische Schaden den man nach einem Einbruch in die eigenen vier Wände erfährt dürfte um einiges teurer sein/schwerer wiegen. Inforationen hierzu bekommt ihr auf der Webseite der Polizei Krefeld.