Das die Stadt Aufgrund des Nothaushalt sparen muss, ist ja hinlänglich bekannt. Doch nun trifft es auch den Öffentlichen Personen Nahverkehr der SWK. Man hatte ins Auge gefasst, dass die SWK nicht nur 50% der Einnahmen an die Stadt abführt, sondern nunmehr alles abliefern soll und zudem noch 20% der Rücklagen. Ein Artikel in der WZ Krefeld zeigt auf, wie dringend die Stadt versucht an Geld zu kommen.
Doch die Folgen aus diesem Plan dürften auf Jahre gesehen schwerwiegend sein, da so etwas zwangsläufig auch Einsparungen beim Streckennetz des ÖPNV der SWK nach sich zieht.
Vorstellbare Szenarien wären Beispielweise diese;
- Wegfall sämtlicher Nachtexpress Linien um und in Krefeld
- Keine zweite Ringbuslinie in Hüls
- Wegfall der erst kürzlich eingeführten Ersten Ringbuslinie in Hüls
- Wegfall des Taxibus zum Hülser Berg
- Wegfall der Linie 059 von Weidenbruchweg in Linn zur Pappelstraße in Gartenstadt
- Wegfall der Linie 060 von Grundend zum Hülser Berg
- Buslinie 927 verkehrt nur noch zwischen Uerdingen und Rheinhausen
- Buslinie 054 nur noch von Krefeld Hauptbahnhof bis Willich-Anrath
- Buslinen 052, 057, 058 verkehren nur noch im Stundentakt
- Buslinie 051 verkehrt nur noch halbstündlich
- Sraßenbahnlinie 041 verkehrt nur noch alle 15 Minuten
Dies ist allerdings nur eine Fiktion die aufzeigen soll was droht, wenn die Stadt den Plan der Gewinnabschöpfung weiter verfolgt. Kurzfristig wären diese Einschnitte aufgrund bestehender Langzeitverträge, welche auch nur durch die Stadtregierung geändert werden könnten, nicht machbar.
Es sollte mich allerdings nicht wundern, wenn der eine oder andere oben genannte Punkt umgesetzt wird und der Leidtragende dürfte gerade beim Wegfall von Linien der Fahrgast sein, der auf die Öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen ist.