Waldbrandgefahr am Niederrhein

Letzte Woche wurden Feuerwehrkräfte aus Deutschland und unseren Holländischen Nachbarn vor eine große Herausforderung gestellt als im Naturschutzgebiet De Meinweg, liegt zwischen Mönchengladbach und Roermond, ein Waldbrand sich auf eine Fläche von ca. 200 Hektar ausbreitete. Das Feuer ist inzwischen gelöscht, doch auch die derzeitige Welt Gesundheitslage sorgte für Probleme die bis zu 1000 Einsatzkräfte vor Ort zu bekommen, da auch diese die Schutzbestimmungen zum Vermindern von Corona Infektionen einhalten mussten.

In Krefeld waren auch die Monate März und April zu trocken. Aufgrund der aktuellen Temperaturen, dem starken Wind und den ausbleibenden Niederschlägen herrscht derzeit in vielen Wäldern am Niederrhein eine hohe Waldbrandgefahr. Daher sind aktuell die Bereiche Hülser Berg, Hülser Bruch, der Stadtwald sowie der Forstwald besonders gefährdet. Der DWD bewertet die derzeitige Situation mit Warnstufe 3 von 5. Da auch in den nächsten Tagen nicht sonderlich mit Niederschlägen zu rechnen ist, wird sich die Gefahrenlage vorerst auch nicht ändern.

Es gibt daher ein paar Regeln die jeder Besucher der oben genannten Gebiete beherzigen sollte.

  • Vom 1. März bis 31. Oktober gilt absolutes Rauchverbot im Wald
  • Offenes Feuer, oder Grillen ist untersagt
  • Waldzufahrten sind freizuhalten
  • Nicht auf Wiesenflächen parken, da die Hitze des abgestellten Motors ausreicht um das Gras in Brand zu setzen.
  • Entstehungsbrände löschen, sich selber aber keinem unnötigen Risiko aussetzen. Ansonsten Notruf an 112 mit möglichst genauer Ortsbeschreibung des Brandherd und dann den Wald verlassen.

Diese Hinweise gelten auch für die Besucher des Hauptfriedhofs und der Vorortfriedhöfe. Der Kommunalbetrieb Krefeld (KBK) appelliert auch an alle Friedhofsbesucher, Kerzen und Öllichter nur in geschlossenen Friedhofsleuchten zu verwenden und keinesfalls ungesichert auf den Grabstätten oder an den Gedenksteinen abzustellen.

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