Windows 8 auf Umwegen

Ich war ja mächtig angefressen, da ich zuerst das Windows 8 nicht auf dem PC installieren konnte. Der Grund lag ja bei der von mir verwendeten Windows 64Bit Version von XP Professional. Das Problem beim Windows 8 Upgrade liegt darin, dass man das Upgrade nur ausführen kann, wenn man über ein Windows XP mit Service Pack 3 verfügt. Leider kamen nur Nutzer der 32Bit Version von Windows XP in den Genuss des besagten Service Pack. Doch da XP Nutzer bei einem Upgrade auf Windows 8 das System so wie so neu aufsetzen müssen, können sich die 64Bit Nutzer mit einem kleinen Trick behelfen.

Ich zum Beispiel bin hingegangen und habe mit von der Webseite der CHIP, einem Computermagazin, die Demo Version von Windows 7 64Bit als ISO Datei heruntergeldaen und auf einen DVD Rohling gebrannt. Da ja wie oben schon erwähnt, XP Nutzer das System komplett neu aufsetzen müssen, sah ich kein Problem darin diese Version direkt auf die gesamte alte Partition zu Installieren. Da es sich ja um eine Demoversion handelt, erübrigte sich natürlich die Eingabe eine gültigen Lizenzschlüssel. Nachdem das Betriebssystem fertig installiert war, konnte ich dann hin gehen und die Upgrade DVD des Windows 8 64Bit installieren. Hierfür habe ich dann natürlich den Lizenzschlüssel der gekauften Version verwendet, welcher anstandslos akzeptiert wurde.

Fazit: Das Upgrade auf Windows 8 ging wirklich schnell und war innerhalb von 40 Minuten abgeschlossen. Der Haken bei der Sache ist asllerdings, dass Nutzer sich ein Microsoft Konto für den Appstore von Windows 8 anlegen müssen, sofern diese noch keines durch eine XBox 360, oder Hotmail haben.

Die Bedienung ist ziemlich gewöhnungsbedürftig aber mit der Maus nicht unmöglich. Allerdings muss man sagen, das Windows Nutzer sich ziemlich umstellen müssen, da gewohnte Elemente, wie der Desktop etwas versteckt in einer App sind. Der Start Button fehlt gänzlich. Doch wie gesagt ist es nur eine Frage der Eingewöhnung, bis man sich zurecht findet. Das einzige was mich persönlich nervt sind die Sicherheitseinstellungen, mit denen geprüft wird, ob eine Software gut ist oder böse, wenn man etwas intallieren will. Für diese Prüfung ist sogar eine Internetverbindung notwendig, sonst bekommt man sogar noch ein nerviges Popup mehr, das einen vollheult. Allerdings wird die Installation dann nicht verweigert, was ja die Befürchtungen im Vorfeld waren. Microsoft hat auch zumindest beim Upgrade auf überflüssigen Grafischen Schnickschnack verzichtet, was der Arbeitsgeschwindigkeit zugute kommt.