Als Webmaster diverser Internetprojekte, habe ich im gewissen Sinne mehr mit Spam Mails zu kämpfen, als normale Nutzer. Spam ist leider eine Pest, welche man aus dem Internet nicht mehr heraus bekommt. Über die Jahre hinweg hat sich da sogar ein regelrechter Markt zu entwickelt.
Sie brauchen Kunden? Kein Thema wir verkaufen Ihnen 2 Millionen E-Mail Adressen, irgend ein dummer wird auf Ihr ungewollt zugeschicktes Angebot reagieren und wenn Sie die Mails nicht selber schreiben wollen, dann können wir das über unseren Email Service gegen eine Gebühr gerne für Sie übernehmen.
Lustigerweise sitzen solche Firmen meist nicht in Europa. Die agieren wohlwissend das es nicht legal ist in Ländern, wo man sich herzlich wenig um Kundenschutz und Datenschutz schert.
Und da komme ich auch zum Punkt, warum ich diesen Artikel heute verfasse.
Es kursieren wieder angebliche E-mails von der Sparkasse im Netz herum.
Betreff: Ihre PushTAN-Registrierung läuft bald ab / Absender: Sparkasse
Hinter dem Link, welcher in der E-Mail angegeben ist, verbirgt sich eine Webseite die NICHT von der Sparkasse ist. Sie ist ein Fake und man will euch auffordern euren Anmeldenamen und eine Pin einzugeben. So will man an eure Daten für das Onlinebanking herankommen.
Die Domain auf die ihr über den Link geleitet werdet nennt sich sparkasse.pushtan-de.app und die Domain pushtan-de.app ist laut diverser Abfragen bei Registrierungsstellen welche ich gemacht habe, für eine Person in Moskau registriert worden. Aus Datenschutzgründen können seit einigen Jahren nähere Informationen nicht mehr bei den Registrierungsstellen abgerufen werden. Früher wurden noch Domaininhaber und Anschrift angezeigt.
Wie es nun mal so ist kann man nur den Tipp geben, wenn euch eine E-Mail unbekannter Herkunft erreicht, oder der Inhalt euch suspekt erscheint, lieber diese Mail dann löschen.
Artikelbild: Torsten Dettlaff von Pexels