Um mal aus dem recht fragwürdigen Artikel von Eva Hermann zu zitieren,
Eventuell haben hier ja auch ganz andere Mächte mit eingegriffen, …
Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller hat seinen Lamborghini auf der A 9 bei Hof zu Schrott gefahren, blieb unverletzt.
Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller hat bei einem Unfall nahe Berg (Landkreis Hof) einen Sportwagen zu Schrott gefahren. Der 41-Jährige saß alleine in dem weißen Lamborghini,
er wurde nicht verletzt. „Er war zu schnell unterwegs bei Regen“, sagte ein Polizeisprecher. Der Schaden an seinem Wagen wurde auf 100.000 Euro geschätzt.
Schaller war am Donnerstagabend auf der Autobahn 9 Richtung Berlin unterwegs, als er die Kontrolle über sein Auto verlor und in die Mittelleitplanke krachte. „Das war aber kein spektakulärer Unfall“, sagte der Sprecher. Der Wagen musste danach abgeschleppt werden. „Der war nicht mehr fahrbereit.“
„Niemand ist verletzt worden. Weiter möchte ich mich dazu nicht äußern. Es war nur ein Auto. Mich beschäftigen gerade viel wichtigere Dinge“, sagte Schaller der „Bild“-Zeitung.
Schaller steht seit der Katastrophe auf der Loveparade unter Druck. Der Nordrhein-Westfälische Innenminister Ralf Jäger warf ihm und seiner Lopavent GmbH schwere Versäumnisse vor. Nach derzeitigen Erkenntnissen habe der Veranstalter sein eigenes Sicherheitskonzept nicht umgesetzt, sagte der SPD-Politiker im Innenausschuss des Landtages. „In Duisburg deutet Einiges darauf hin, dass auf Veranstalterseite kommerzielle Erwägungen Leitlinie des Handelns waren.“
Auch von Seiten der Stadt Duisburg wurden in einer anwaltlichen Stellungnahme Vorwürfe gegen Schaller erhoben. Die Anwälte sähen Anzeichen dafür, dass „Dritte gegen Vorgaben und Auflagen der Genehmigungen der Stadt Duisburg verstoßen“ hätten. Es gebe aber derzeit keine Erkenntnisse dafür, dass Mitarbeiter der Stadt Duisburg ihre gesetzlichen Pflichten verletzt hätten und auf die Weise zum Unglück beigetragen oder es gar verursacht hätten, hieß es in der Stellungnahme. Für Sicherheit und Ordnung seien Veranstalter und Polizei zuständig gewesen.
Zwei Wochen nach der Loveparade-Katastrophe haben in Duisburg die Gespräche über eine Gedenkstätte begonnen. Der Unglückstunnel, an dem 21 Menschen erdrückt worden waren, bleibt noch vier Wochen für den Straßenverkehr geschlossen. Das hat ein Runder Tisch von Bürgervereinigungen, Duisburger Künstlern und Stadtverwaltung am Freitag festgelegt, wie die Stadt mitteilte. Der Tunnel solle vorerst ein Ort der Trauer bleiben.