Phising Warnung

Es sind immer wieder Betrüger im Web unterwegs, die mit so genannten Phishing-Mails versuchen an Persönliche Daten und Kontodaten heran zu kommen.

Wie immer wird folgendermaßen vorgegangen.

Der (angebliche) Nutzer bekommt eine Email mit einem Text zugeschickt, dass etwas schief gelaufen sein soll und man wird gebeten einen Link anzuklicken, der auf eine Internetseite führt und dort soll man seine Daten durch Neueingabe nochmals bestätigen.

Fakt ist aber, dass diese Email höchstwahrscheinlich nicht vom Anbieter des Dienst kommt, sondern von einem Betrüger.

Obwohl man hier schon von Kriminellen Organisationen sprechen muss, da der Aufwand dahinter schon enorm ist.

Der Schaden, den solche Organisationen jährlich anrichten lag 2010 bei über 15 Mio. Euro alleine in Deutschland.

Weltweit ist der Finanzielle Schaden, der durch Phishing angerichtet wird nur sehr schwer ermittelbar, düfte sich aber um die 40 Milliarden US$ bewegen.

Was diese Phishing-Deppen zum Glück noch nicht in den Griff bekommen, ist die Deutsche Rechtschreibung.

In der Regel kann man an den Schreibfehlern, oder an falscher Satzstellung schnell merken, dass da etwas nicht stimmt.

Man versucht das ganze mittlerweile zu kaschieren, indem man zum Beispiel Anstelle des Deutschen Umlauts ä einfach ein a nimmt und denkt, der Deutsche User ist so blöde und merkt es nicht.

Im Aktuellen Fall ist es so.

Es trifft mal wieder den Internet-Bezahldienstes PayPal.

Man wird in der erhaltenen Mail nach Klick auf den Link auf de1-paypal.com umgeleitet und dann kommt noch eine weitere Ungereimtheit hinzu.

Diese PayPal Seite ist auf einem Server in China.

China?

Wie man ja unlängst in der Presse erfahren durfte ist China zwar der größte Gläubiger der USA, was die Staatsverschuldung angeht, doch ob ein Amerikanisches Unternehmen das nötig hat?

Wie sich dieser Betrüger allerdings die de1.pay-pal.com sichern konnte ist mir ein Rätsel, es sei denn er hat Zugriff auf spezielle Dienstleistungen, die das direkte Anmelden von Domains zulässt, ohne das ein Registrar die Domain vorher prüft.

Also immer schön vorsichtig, wenn ihr Emails bekommt, worin Ihr zur Angabe von Persönlichen Daten und Kontodaten aufgefordert werdet.

Man weiß nie, wer wirklich dahinter steckt.