Positive Silvesterbilanz von Polizei und Feuerwehr

Krefeld (ots)

Rund 160 Einsätze nahm die Polizei Krefeld zwischen 20 Uhr am Silvesterabend und 8 Uhr am Neujahrsmorgen wahr. Darunter waren unter anderem zehn Einsätze wegen Ruhestörung sowie rund 15 Einsätze wegen unsachgemäßen Umgangs mit Feuerwerkskörpern. Die Einsatzkräfte schrieben sechs Anzeigen wegen Körperverletzung.

Kurz vor Mitternacht wurden der Polizei circa 250 Personen am Hauptbahnhof gemeldet, die Feuerwerkskörper abbrannten. Eine Person sollte auch eine Schreckschusspistole mitführen. Die Polizei war mit mehreren Einsatzkräften vor Ort. Diese konnten keine Person mit einer Waffe feststellen. Die Personen vor Ort feierten und zündeten Feuerwerkskörper, verhielten sich aber friedlich. Gegen halb eins löste sich die Menschenmenge weitgehend auf.

Im Verlauf der Nacht wurden Polizei und Feuerwehr zu mehreren Mülltonnenbränden gerufen.

Gegen 3:20 Uhr wurde die Polizei zu einem Lokal am Ostwall gerufen. Hier war im Rahmen einer Auseinandersetzung eine Person mit einem Messer verletzt worden. Auf der Anfahrt kam den Einsatzkräften drei verdächtige Personen entgegen. Während zwei Personen stehenblieben, versuchte eine Person zu flüchten, konnte aber durch die Einsatzkräfte gestellt werden. Dabei warf der 39-jährige Krefelder ein sogenanntes Multitool weg, an dem sich Blutanhaftungen befanden. Das Multitool wurde sichergestellt, der 39-Jährige sowie seine 28 und 42 Jahre alten Begleiter zur Wache gebracht. Sie erwarte eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Der 34-jährige Geschädigte wurde mit einer oberflächlichen Schnittverletzung in ein Krankenhaus eingeliefert.

Während der gesamten Nacht gab es keine Übergriffe gegen Polizeibeamte oder Rettungskräfte.

Der Appell der Polizei, sich nicht unter Alkoholeinfluss ans Steuer zu setzen, wurde offensichtlich befolgt. Trotz zahlreicher Kontrollen stellte die Polizei im Laufe der Nacht keine Verstöße fest.

Krefeld (ots)

Die Feuerwehr Krefeld zieht eine positive Bilanz zur Silvesternacht 2023. Zwar rückten die Einsatzkräfte zu einer Vielzahl von Einsätzen aus. Die notwendigen Maßnahmen hielten sich jedoch in Grenzen.

Schon am Nachmittag des 31.12.23 wurde die Feuerwehr Krefeld kurz hintereinander zu zwei Pflegeeinrichtungen gerufen. Nach bisheriger Erkenntnis führte in beiden Fällen der Rauch von Wunderkerzen zu einer Auslösung der zur Feuerwehr aufgeschalteten Brandmeldeanlagen. Die Feuerwehr musste hier nicht weiter tätig werden.

Die Feuerwehr wurde bis 7:30 Uhr am 01.01.2024 zu insgesamt 16 Bränden gerufen, bei denen es sich hauptsächlich um brennende Mülleimer und Mülltonnen verschiedener Größen handelte. Eine brennende Hecke in der Randstraße wurde vor Eintreffen der Einsatzkräfte durch Anwohner gelöscht. Durch die Feuerwehr fanden hier nur noch Nachlöscharbeiten statt.

In der Silvesternacht waren die Einsatzkräfte der beiden Wachen der Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren aus Fischeln, Hüls und Oppum im Einsatz.

Der Rettungsdienst hatte ebenfalls mehrere Einsätze mit Bezug zu den Neujahrsfeierlichkeiten zu verzeichnen. Allerdings mussten nur in zwei Fällen, unter anderem aufgrund von Verletzungen durch Feuerwerkskörper, die Patienten in Krefelder Krankenhäuser transportiert werden.

Glücklicherweise haben keine Angriffe auf Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst stattgefunden.

Quelle: Presseportal Blaulicht Krefeld

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