So etwas liest natürlich niemand gerne.
Am Samstag hatten unsere Jungs ein Auswärtsspiel gegen Germania-Ratingen.
Eine Gruppe von Fans, die laut Angaben der Polizei der Fanszene von Fortuna Düsseldorf zugeordnet wurden, zündete einen Feuerwerkskörper und warfen diesen in Richtung Platz auf die Tartanbahn, was die Emotionen im Uerdinger Block höher schlagen ließ.
Als Ratingen dann in Führung ging, machten einige Uerdinger Fans ihrem Unmut ziemlich lautstark Luft und attakierten die Bandenwerbung des Stadions, wodurch die Fanordner Mühe hatten, die Fans zu beruhigen.
Laut Aussage des KFC Sicherheitsbeauftragten Christoph Lenz wäre die Situation sicherlich auch schnell wieder unter Kontrolle gebracht worden.
Allerdings sahen die für das Spiel abgestellten Polizeibeamten das anders und stürmten den Uerdinger Fanblock, um gegen die Randalierer vorzugehen.
Doch gerade diese Vorgehensweise lässt einem nur noch mit dem Kopf schütteln.
Laut Augenzeugenberichten sollen die Beamte mit Hunden und Pfeffersprays wahllos und ungeachtet dessen, dass sich auch Frauen und Kinder unter den Fans befanden, vorgegangen sein.
Nach Angaben der dpa wurde auch KFC-Präsident Lakis bei einem Schlichtungsversuch durch Pfefferspray verletzt.
Im Spielbericht auf der Internetseite des KFC-Uerdingen übt Trainer Peter Wongrowitz sowohl Kritik an den Fans beider Läger und der Polizei;
Die Verhältnismäßigkeit stimmte doch überhaupt nicht. Die Düsseldorfer zünden Leuchtraketen und die Polizei kümmert sich nicht drum und wenn die Uerdinger gegen die Banden treten, wird so reagiert. Der KFC hat viele gute Fans, aber leider auch viele Chaoten
Des weiteren ist Abschließend im Spielbericht zu lesen;
… dass dieser Tag zu einem schwarzen Tag für den KFC geworden ist. Auch wenn es ohne die Polizei an diesem Abend keine Ausschreitungen gegeben hätte, muss trotzdem das Verhalten einiger so genannten Fans des KFC angesprochen werden. Bleibt zu hoffen, dass der Verband bei der Strafenfindung Übersicht beweist und die Vorfälle von der richtigen Seite betrachtet.
Der Verein hat in einer Stellungnahme angekündigt, dass er das so nicht hinnehmen wird und Aufklärung fordert.
Eine kurze Analyse, was nach dem Spielabbruch so los war, könnt ihr per Videostream von Grotenburg TV auf der Website des KFC Uerdingen anschauen.