Was kommt da auf uns zu?

Am Dienstag (19.01.2021) trifft sich Bundeskanzlerin Merkel mit den Ministern um für Bund und Länder über schärfere Lockdown Maßnahmen zu beraten.

Meine persönliche Vermutung ist FFP2 Maskenpflicht im ÖPNV und beim Einkaufen, sowie eine Nächtliche Ausgangssperre, wie sie in verschiedenen Ländern, wie Italien, Frankreich und Spanien bereits praktiziert wurden, bzw. noch werden.

Denke mal am Dienstag Nachmittag, bis spätestens Mittwoch werden sich dann die Presseberichte überschlagen, was alles beschlossen ist.

Gerüchte, nachdem der ÖPNV erheblich eingeschränkt werden sollte, waren schlichtweg an den Haaren herbeigezogen und wurden auch von vielen Stellen inzwischen dementiert. Hätte auch keinen Sinn, da viele Berufspendler auf den ÖPNV angewiesen sind und sich ja jetzt teilweise die Fahrgäste in Bussen und Bahnen zu bestimmten Stoßzeiten wieder zwangsweise aneinander kuscheln. Würden die eingesetzten Busse und Bahnen reduziert, würde das die Situation noch extremer gestalten.

Bezüglich der Mehrfachverwendung von FFP2 Masken wurde in der Presse und im Internet wild berichtet und die Empfehlungen und Meinungen gingen teilweise recht weit auseinander. Aber man kann sich selber ein Bild machen, wenn man im Internet ein wenig auf offiziellen Seiten (und ich meine jetzt nicht Bild, Express & Co.) informiert.

So steht zum Beispiel bezüglich FFP2 Masken auf der Seite des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM);

Mehrfachverwendung von FFP2-Masken

Grundsätzlich sind FFP-Masken vom Hersteller als Einmalprodukte und nicht zur Wiederverwendung vorgesehen. Dennoch werden diese Masken im Privatbereich im Alltag oft mehrfach, sogar an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen verwendet.
Um vor diesem Hintergrund wissenschaftlich zu klären, mit welchen Möglichkeiten und Risiken eine solche Handhabung in der Praxis verbunden ist, fördert das BfArM derzeit ein Forschungsprojekt an der Fachhochschule Münster und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Dort werden einfache Verfahren untersucht, die das Risiko einer Infektion bei der Wiederverwendung von FFP2-Masken im privaten Bereich deutlich reduzieren.

Auf der Seite des BfArM wird auch ein Link zur FH Münster verlinkt wo unter anderem Informationen, sowie erste Erkenntnisse bezüglich der Mehrfachverwendung von FFP2 Masken veröffentlicht sind. Ich finde das recht verständlich und denke das es recht gute Informationen sind.

Die Seite könnt ihr unter diesem Link aufrufen.

Was allerdings die Trageweise der FFP2 Masken angeht, wird so mancher Mann sich wohl von seinem Gesichts-Schmuck verabschieden müssen. Denn mit Drei Tage Stoppeln, oder Vollbart kann die FFP2 Maske laut Aussage diverser Fachleute nicht vollständig schließen und hat somit sogar weniger Effekt als der bisherige MNS.

Arikelbild: Archiv Uerdingen.info (Einkaufsstraße bei Nacht im Altstadtkern von Weißenfels 2012)

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