Nikotin verboten …

Nachdem ja sich die Gemüter bezüglich des Vebots für Nikotinhaltige Liquids der Verdampfer, im Volksmund auch E-Zigarette genannt, etwas beruhigt hatte wurde jetzt von den Krefelder Behörden kräftig Öl ins Feuer gegossen und ein Flächenbrand ausgelöst.

Der Fachbereich Gesundheit hat alle Händler von Liquids darauf hingewiesen, dass

Nach Erlass des NRW-Gesundheitsministeriums vom 16. Dezember 2011 dürfen nikotinhaltige Liquids nicht in den Verkehr gebracht werden, weil eine Zulassung durch die zuständige Bundesoberbehörde nicht vorliegt. Mit Beschluss vom 16. Januar (Az 16 L 2043) hat das Verwaltungsgericht Düsseldorf die Produktwarnung für nikotinhaltige E-Zigaretten von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens bestätigt. Der Umgang mit Arznei- und Betäubungsmitteln unterliegt der Überwachung durch den für die Stadt Krefeld und den Kreis Wesel zuständigen Amtsapotheker …

Damit wird es nun auch bei uns eng, was die Beschaffung von Nikotinhaltigen Liquids für unseren geschätzten Verdampfer angeht.

Moment mal ….

Beschaffung? Ja prächtig, das hört sich doch so richtig übel Kriminell an. Konsumenten Nikotinhaltiger Liquids sollen wohl Kriminalisiert werden?

Ich sehe das SEK schon vor meiner Wohnung stehen und nach kleinen Fläschchen mit illegalen Substanzen suchen.

Interessant ist, dass Essen und Duisburg scheinbar von derartigen Aktionen absehen, da

Der Handel mit E-Zigaretten und nikotinhaltigen Liquids bleibt nach Einschätzung von Rechtsexperten bundesweit legal. Der im Dezember 2011 veröffentlichte Erlass von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens habe keinerlei Einfluss auf die momentane Rechtslage. Behörden, die gegen den Handel vorgehen, würden sich auf dünnes Eis begeben.

Man will ja die Nikotinhaltigen Liquids nach wie vor nur über die Apotheken zugänglich machen, oder ganz verbieten.

Prima, wenn also verboten wird, dann aber bitte auch alles. Also auch Tabakwaren jeglicher Art, Nikotinpflaster und alles andere was in irgend einer Form Niktotin enthält.

Das heißt dann keine Shisha-Shops mehr, Tabakläden gehören der Vergangenheit an. Keine verunstalteten Hausfassaden durch Verkaufsautomaten und keine Kippenreste mehr, die achtlos in die Gegend geworfen werden. Tabakhersteller können dann auch ihre Mitarbeiter entlassen, weil diese nicht mehr gebraucht würden und die paar Tausend Arbeitslosen, die durch so ein Verbot dann aufkämen, können wir übrigen Steuerzahler dann auch noch durchfüttern, dass würde den Braten auch nicht mehr fett machen.

Und wenn ich mir mal andere Umstände so vor Augen führe, gehe ich irgend wann in die Apotheke und sage, Ein Pfund Schweineschnitzel und eine Packung Tabletten gegen Kopfschmerzen bitte.