Huntsman – Produktion in Uerdingen soll bald wieder anlaufen

Nachdem der Verdacht auf Asbest sich im Nachhinein als nicht so dramatisch herausgestellt hat, wie zu Anfang befürchtet, haben Anfang der Woche die Aufräum- und Instantsetzungsarbeiten am zerstörten Gebäude N306 der Firma Huntsman im Uerdinger Chempark begonnen.

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Am 05. August 2015 ereignete sich gegen 14:00 Uhr ein Druckgefäß-Zerknall bei Gebäude N306 / N307 der Firma Huntsman, bei dem ein Stickstoff Tank zerbarst und durch die dadurch entstandene Druckwelle Gebäude N306 erheblich beschädigt wurde, sowie große Mengen Titandioxid, welches in der Halle verarbeitet wird, in die Luft entlassen wurden. So wie sich das in einer Stellungnahme der Firma Huntsman liest, wurde der betroffene Tank allerdings nicht von der Firma Huntsman selber genutzt, oder gewartet.

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Bei dem Vorfall wurden insgesamt 20 Personen verletzt, welche allerdings zwischenzeitlich wieder auf dem Wege der Besserung sind und laut derzeit vorliegenden Pressemitteilungen auch aus dem Krankenhaus entlassen werden konnten.

Laut Mitteilung der Firma Huntsman geht man davon aus, das die Produktion bald wieder in vollem Umfang angefahren werden kann.

Ich hatte mir zwar immer gesagt, dass ich persönlich Politische Meinungen auf uerdingen.info heraus halten will, doch das die CDU das Thema laut Bericht der WZ-Online jetzt zum Politikum machen und eine Auflistung der im Chempark gelagerten und zu verarbeiteten Stoffe haben will ist schon erstaunlich. Der Chempark existiert nicht erst seit gestern und man darf doch davon ausgehen, das es doch irgendwo Aktenkundlich belegt sein sollte, was dort passiert? Oder lässt man Firmen, welche mit Gefahrenstoffen herum hantieren in Krefeld freie Hand und prüft nicht regelmäßig? Da muss ich aber sagen, dass mich das Persönlich jetzt etwas irritiert und ich mir drei Mal überlege, wer nun Schlussendlich meine Stimme bei der kommenden Wahl erhält.