Dreister Sprayer gestellt am Uerdinger Bahnhof

20130307_221001Da fährt man von der Arbeit heim, und dann passiert sowas. Wir kamen ca. 22:52 in Uerdingen an, nichts ungewöhnliches soweit. Auf einmal machte eine mitfahrende Frau uns aufmerksam auf eine Rangelei nahe dem Abgang vom Bahnsteig im Uerdinger Bahnhof. Zuerst dachte ich es wären 2 Jugendliche, die sich in die Wolle bekamen. Zu meinem Beschämen reagierte ich weder schnell noch richtig. Dank der Dame und einem aufmerksamen weiteren Reisenden, wurden schnell Polizei und ein Krankenwagen angerufen. Inzwischen stiegen andere junge Leute aus, und während dessen hatten sich die Rangelnden getrennt. Der Zugführer saß mit einer blutenden Platzwunde auf dem Bahnsteig, während der Sprayer versucht zu fliehen.

Er wurde jedoch von einem jungen Mann im wahrsten Sinne des Wortes am Schlafittchen gepackt und zurückgebracht. Kurz darauf traf der alamierte Krankenwagen ein, und die Sanitäter konnten sich um den Zugführer kümmern. Der Sprayer fühlte sich scheinbar nicht so wirklich schuldig an der ganzen Situation, was ich erschreckend finde. Ca. 2 Minuten nach dem Krankenwagen eintreffende Polizei konnte den Sprayer in Empfang nehmen und sich einen Überblick des Vorfalls verschaffen. Ich kann den reagierenden Mitreisenden hier nur meinem tiefsten Respekt aussprechen für ihr besonnenes Handeln!

Es handelt sich bei diesem Artikel um eine Schilderung des Vorfalls aus meiner persönlichen Perspektive, drum bitte ich eventuelle Ungenauigkeiten zu entschuldigen.

 

Ein Wort von Marcus Potthoff.

Ich schließe mich meinem Gastautor an und finde es gut, dass einige Fahrgäste es nicht einfach haben geschehen lassen. Tags sind weder schön, noch ist es cool fremdes Eigentum zu schädigen. Und dann auch noch Körperverletzung? Ich hoffe der Zugführer ist schnell wieder genesen und der Verursacher sollte mal wirklich darüber nachdenken, was er sich mit so einer Aktion jetzt eingebrockt hat. Falls er überhaupt in der Lage ist zu denken.

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